63 Heizen bis Pellworm untergeht 2.0

Pressemitteilung vom
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und die Energiebüger.SH fragen bei der Politik nach, welche Konzepte und Vorschläge vorliegen, um die Wärmewende gelingen zu lassen.

Der sechste Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC macht deutlich: Der Klimawandel kommt schneller als gedacht und er ist von Menschenhand gemacht. Voraussichtlich 2030 wird es bereits 1,5 Grad wärmer im Vergleich zur vorindustriellen Zeit sein und damit werden Hitzewellen, Starkniederschläge und Dürren häufiger vor-kommen. Der Klimaschutz gewinnt als zentrales Thema für die Bundestagswahl noch einmal an Bedeutung. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) und die Energiebüger.SH fragen bei der Politik nach, welche Konzepte und Vorschläge vorliegen, um das Ruder herumzureißen. Unter dem Titel „Heizen bis Pellworm untergeht?“ diskutieren sie am 19. August 2021 mit den schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Dr. Ingrid Nestle (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Nina Scheer (SPD) und Mark Helfrich (CDU) zu ihren Positionen. Die digitale Diskussionsrunde steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen.

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Besondere Brisanz erhält das Thema durch die aktuellen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. Demnach ist der Energieverbrauch Deutschlands in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nach dem Corona-Einbruch stark angestiegen. Den größten Zuwachs bei der Stromerzeugung konnten fossile Energieträger wie Gas oder Kohle verzeichnen, der zu einem Anstieg der CO2-Emissionen um 6,3 Prozent führte. Dabei stehen mit der Umstellung des Wärmesektors auf nicht fossile Energieträger die größeren Herausforderungen noch bevor. Wie das gehen kann und was dies für jeden einzelnen bedeutet, steht im Mittelpunkt der digitalen Diskussionsveranstaltung.

Die Politik muss deutlicher werden

„Die Politik muss den Weg aktiv gestalten. Damit klar ersichtlich wird, wohin die Reise geht, wann welche Zwischenziele erreicht werden, was es kostet und wer die Reise bezahlen wird“, betont Doris Lorenz vom Team der Energiebürger.SH.
Tom Janneck von der VZSH stimmt in den Tenor mit ein: „Die Bundespolitik ist in der Verantwortung, die passenden Rahmenbedingungen zu setzen. Dazu wollen Verbraucherinnen und Verbraucher wissen, ob in der nächsten Legislaturperiode mehr Pflichten, beispielsweise für die Sanierung des eigenen Hauses, auf sie zukommen.“

Diskussionsrunde mit Bundestagsabgeordneten

Mit der digitalen Diskussionsrunde „Heizen bis Pellworm untergeht? Wie reißen wir das Ruder herum?“ am 19. August (20 Uhr) erhalten Politikerinnen und Politiker die Gelegenheit, Stellung zu beziehen. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und die Energiebürger.SH haben die schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Dr. Ingrid Nestle (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Nina Scheer (SPD) und Mark Helfrich (CDU) eingeladen, ihre Positionen zu vertreten.
Demgegenüber sitzen Interessenvertreter unterschiedlicher Akteursgruppen. Neben Doris Lorenz und Tom Janneck wird das Podium mit Björn Jacobsen als Vertreter des Branchenverbandes der Erneuerbaren Energie watt_2.0 sowie Christoph Kostka für den Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen komplettiert. Zudem besteht ausreichend Zeit für Fragen der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern.

Die digitale Veranstaltung findet am 19. August um 20 Uhr statt. Eine Teilnahme ist kostenlos. Mehr Infos sowie die Anmeldung finden Sie auf www.durchblick-energiewende.de.

 

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