Die Bundestagswahl steht vor der Tür. Das Thema Klimaschutz wird eine zentrale Rolle für die Wahlentscheidung spielen. Doch worin unterscheiden sich die Positionen der Parteien? Und welche Konsequenzen haben diese für die Wählerinnen und Wähler? Dazu befragen die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) und die Energiebüger.SH am 19. August 2021 die schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Dr. Ingrid Nestle (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Nina Scheer (SPD) und Mark Helfrich (CDU). Die digitale Diskussionsrunde steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen.
Im Frühjahr urteilte das Bundesverfassungsgericht, die Regelungen des Klimaschutzgesetzes aus dem Dezember 2019 berücksichtigen die grundrechtlich gesicherten Freiheiten zukünftiger Generationen nicht in ausreichendem Maße. „Die Bundespolitik ist gefordert, Rahmenbedingungen zu setzen, die eine klare Richtung vorgeben und Planungssicherheit für aktuelle Entscheidungen bieten. Und sie müssen der nächsten Generation ausreichend Handlungsspielraum einräumen“, so Tom Janneck von der VZSH.
Die Politik muss Antworten liefern
Den meisten Bürgerinnen und Bürgern ist bewusst, dass sie zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen müssen. Es geht längst nicht mehr um ein „ob“, sondern vor allem um das „wie“ und in welchem Umfang. Darauf muss die Politik Antworten liefern. „Sie muss den Weg aktiv gestalten. Damit klar ersichtlich wird, wohin die Reise geht, wann welche Zwischenziele erreicht werden, was es kostet und wer die Reise bezahlen wird“, betont Doris Lorenz vom Team der Energiebürger.SH.
Mit der digitalen Diskussionsrunde „Heizen bis Pellworm untergeht? Wie reißen wir das Ruder herum?“ am 19. August (20 Uhr) erhalten Politikerinnen und Politiker die Gelegenheit, Stellung zu beziehen. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein und die Energiebürger.SH haben die schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Dr. Ingrid Nestle (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Nina Scheer (SPD) und Mark Helfrich (CDU) eingeladen, ihre Positionen zu vertreten. Ein Schwerpunkt der Diskussion liegt im Bereich Wärme, der für den größten Teil der klimaschädlichen Treibhausgase auf Seiten der Verbraucher verantwortlich ist. Außerdem stehen sie für die Fragen der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern bereit.
Die digitale Veranstaltung findet am 19. August um 20 Uhr statt. Eine Teil-nahme ist kostenlos. Mehr Infos sowie die Anmeldung finden Sie auf www.durchblick-energiewende.de.