Private Haushalte verbrauchen gut ein Viertel der gesamten Endenergie in Deutschland. Davon nutzten sie wiederum mehr als zwei Drittel zum Heizen ihrer Wohnungen und Häuser. Durch erneuerbare Energien soll die Wärmeversorgung klimafreundlicher werden. Wie das in Kiel funktionieren kann, ist Thema des digitalen Abendgespräches „Kiel macht sich warm für die Zukunft: Fernwärme oder eigene Heizung, welche Strategie ist richtig und was kostet es mich?“. Verbraucher:innen erfahren von der Stadt Kiel und den Stadtwerken, was auf sie zukommt und wie das zur aktuellen Förderung von Heizungsanlagen passt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Förde vhs und des Projektes „Verbraucher in der Energiewende“, die hiermit sowie weiteren Online-Seminaren über die Energiewende informiert.
Jede:r Verbrauche:r ist mehr denn je gefragt, seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Doch das fällt oft schwer: Denn es fängt beim Einkauf im Supermarkt an und hört bei der Heizung nicht auf. Das Projekt „Verbraucher in der Energiewende“ der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hebt in Kooperation mit der Förde vhs deshalb Aspekte hervor, auf die sich jeder einstellen muss.
Digitale Diskussionsrunde über Wärmeversorgung
Ein Highlight bildet das digitale Abendgespräch am 11. März (20:30 Uhr). Dabei diskutieren Akteure der Stadt den Ist-Stand der Wärmewende in Kiel. Unter dem Titel „Kiel macht sich warm für die Zukunft“ geht es um die Fragestellung: Fernwärme oder eigene Heizung, welche Strategie ist richtig und was kostet es mich? Mit von der Partie ist der Vorsitzende des Ortsbeirates Suchsdorf, der aus der Perspektive seines Stadtteils berichtet, und ein Energieberater der Verbraucherzentrale, der einen inhaltlichen Impuls zur Heizungserneuerung und Förderprogrammen gibt.
„Die Themen Klimaschutz und Energiewende rücken wieder stärker in den Vordergrund. Bei der Wärmeversorgung fragen sich Verbraucher:innen, welche Entscheidung jetzt sinnvoll ist, sowohl für die Umwelt, als auch für das eigene Portemonnaie“, stellt Tom Janneck, Leiter des Projektes „Verbraucher in der Energiewende“ fest.
Vorträge bei der Förde vhs
Aber um die Energiewende gelingen zu lassen, braucht es jede:n Verbraucher:in. Die Projektgruppe der VZSH stellt an drei zusätzlichen Terminen im März weitere Themen der Energiewende vor: Am 2. März (18:30 Uhr) heißt es „Energiewende aktiv mitgestalten!“ und am 16. sowie 25. März, jeweils ab 18 Uhr, dreht sich alles um Sonnenstrom. Dabei stehen zum einen die Stecker-Solargeräte – auch Balkon-PV genannt – (16.3.) und zum anderen die Thematik Mieterstrom (25.3.) im Mittelpunkt.
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage finden all diese Veranstaltungen auf digitalem Wege statt. Sobald es die Situation wieder zulässt, wird das Projekt „Verbraucher in der Energiewende“ seine Vorträge auch wieder als Präsenzveranstaltung anbieten und durchführen. Alle Infos zu diesen und weiteren Veranstaltungen gibt es auf der Projektseite www.durchblick-energiewende.de.