40 Das Dach als Tankstelle – Solarstrom bringt die E-Mobilität in Fahrt

Pressemitteilung vom
Die Fixierung auf Strom aus erneuerbaren Energien setzt aus Sicht der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZ SH) den richtigen Schwerpunkt in Bezug auf die notwendige Energiewende. Das Projekt "Verbraucher in der Energiewende" erläutert in seinem Vortrag in Brunsbüttel warum.

Am 31. Juli 2020 fiel der Startschuss für das Förderprogramm Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZ SH) begrüßt diese Landesförderung und freut sich insbesondere über die Aufnahme von Verbraucherbedürfnissen sowie Nutzerfreundlichkeit in der Richtlinie. Dabei sieht das Projekt „Verbraucher in der Energiewende“ auch Impulse für weitere Bereiche der nachhaltigen Energieversorgung.

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Unternehmen, Gewerbetreibende, Freiberufler*innen, Initiativen und kommunale Behörden können Zuschüsse aus dem 18 Millionen schweren Fördertopf beantragen, um eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge zu errichten. Die Antragsstellung funktioniert online über das Portal der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein (WT.SH).

Sonnenenergie treibt Elektromobilität an – und andersherum

Die Fixierung auf Strom aus erneuerbaren Energien setzt aus Sicht der VZ SH den richtigen Schwerpunkt in Bezug auf die notwendige Energiewende. „Dies ist eine Grundvoraussetzung, um die Etablierung der Elektromobilität auch in die richtige Richtung zu lenken“, macht Tom Janneck, Projektleiter „Verbraucher in der Energiewende“ deutlich. „Die klimafreundlichste Art, ein E-Fahrzeug zu laden, ist, den Solarstrom vom eigenen Dach zu nutzen.“

Eine eigene Photovoltaikanlage lohnt sich vor allem dann, wenn man einen möglichst großen Anteil des erzeugten Sonnenstroms selbst verbraucht. Und da kommen die Elektro-Autos ins Spiel. „Ein E-Mobil ist für Besitzer einer großen PV-Anlage eine praktische Möglichkeit, diesen Eigenverbrauch zu erhöhen“, so Janneck.

Sonne tanken vom eigenen Dach

Doch welchen Anteil des Stroms für ein E-Auto kann die eigene Solaranlage überhaupt liefern? Ergibt ein Batteriespeicher Sinn und worauf muss ich beim Kauf achten? Welche Leistung benötigt meine Ladestation und was hat das Smart Meter damit zu tun? Alles Fragen, die sich unmittelbar in der Auseinandersetzung mit diesem Thema auftun und die beantwortet werden müssen.

Das soll der Vortrag „E-Mobilität – Tanken vom eigenen Dach“ machen. Tom Janneck geht am 22. September (18.30 Uhr) im Elbeforum Brunsbüttel dabei nicht nur auf die Grundlagen ein, sondern stellt auch Verbraucherprobleme im Umfeld der E-Mobilität dar. Die Präsenzveranstaltung ist in Kooperation mit der Volkshochschule Brunsbüttel und aufgrund der Förde-rung des Projektes durch das Landesministerium für Energiewende, Land-wirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) kostenfrei.

Die Eckdaten zum Vortrag

Was: „E-Mobilität – Tanken vom eigenen Dach“
Wo: Elbeforum, Von-Humboldt-Platz 5, 25541 Brunsbüttel
Wann: 22. September 2020 von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr
Wie viel: Kostenlos

Anmeldung direkt bei der VHS Brunsbüttel (04852 – 51 222 oder 54720), per Email: ene-wende@vzsh.de oder über die Projektseite.

 

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